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Presse

1:0 für mehr Gerechtigkeit

Auch dieses Jahr ist es wieder gelungen, ein lokales Unternehmen für das inzwischen traditionelle Sponsoring fairer Bälle zu gewinnen. Die Firma Reger aus Semd spendet 20 fair gehandelte Fußbälle an die F-Jugend des Jugendfördervereins Groß-Umstadt, die beim TSV 1909 Klein-Umstadt trainieren.

Die Bälle sind nun im Rahmen der bundesweiten Fairen Woche offiziell übergeben worden. „Ich freue mich sehr, dass die Firma Reger eine Vorbildrolle übernommen hat“, so Groß-Umstadts Bürgermeister René Kirch. „Dieses großartige lokale Engagement zeigt aufs Neue, dass der Geist unserer Fairtrade-Stadt von den Menschen vor Ort getragen und gelebt wird.“

Foto: Rolf Lochmann, Vorsitzender des JFV 2016 Groß-Umstadt e.V., Isabella Heil, Koordinatorin G-E-Jugend beim JFV 2016 Groß-Umstadt e.V., Andreas Schütz, Trainer der F1 und F2,
Timo Schütz, Tim Pöppe und Luis Ortiz-Perez (jeweils Co-Trainer), Willi Handen, Vorsitzender des TSV 1909 Klein-Umstadt e. V., Daniel Heil, stv. Vorsitzender des TSV 1909 Klein-Umstadt e.V., Bürgermeister René Kirch sowie Sponsor Peter Reger, Inhaber Reger GmbH, Dach-, Wand- und Abdichtungstechnik (hintere Reihe, von links nach rechts)
In der vorderen Reihe: Die F1- und F2-Kinder beim JFV 2016 Groß-Umstadt, die auf dem Sportgelände des TSV 1909 Klein-Umstadt e.V. trainieren

Reger: „Nachwuchsförderung liegt uns am Herzen“

„Gerne sponsern wir 20 Fairtrade-Fußbälle an die jungen Kicker, weil uns die Nachwuchsförderung am Herzen liegt und wir nachhaltiges Handeln als gut und wichtig erachten“, erklärt Peter Reger. „Schließlich wollen wir die Welt doch alle für unsere Kinder erhalten. Und wir möchten unseren Teil dazu beitragen, um die Lebensbedingungen der Menschen in den Ländern, wo viele unserer täglich genutzten Produkte hergestellt werden, etwas zu verbessern.“ - Die Firma Reger ist vorwiegend in der Dachsanierung und Dachaufstockung tätig und setzt seit Jahren auf Nachhaltigkeit. „Wir verwenden, sofern möglich, nachhaltige beziehungsweise ökologische Dämm- und Baustoffe“, so Peter Reger. Zudem legen wir großen Wert auf die Verwendung recycelfähiger und wiederverwendbarer Baustoffe.“

Freude bei Trainern und Kindern

An der Ballübergabe in Klein-Umstadt nahmen auch die Vorsitzenden des TSV 1909 Klein-Umstadt und des Jugendfördervereins, Trainer und Fußballkinder der F-Jugend teil: „Wir freuen uns sehr über die Bälle“, sagt Isabella Heil, Koordinatorin G-E-Jugend beim JFV. „Die Kinder spüren keinen Unterschied zu konventionellen Bällen und haben mit diesen sehr viel Spaß.“ Und dass sich mit den Fairtrade-Bällen auch wunderbar Tore schießen lassen, davon konnten sich die Kinder gleich beim anschließenden Training überzeugen.

Die Stadt Groß-Umstadt ist bereits seit dem Jahr 2015 als Fairtrade-Stadt zertifiziert. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich an der Weiterentwicklung der Fairtrade-Konzepts für Groß-Umstadt zu beteiligen. Ansprechpartner sind Natalie Frank von der Stadtverwaltung (natalie.frank@gross-umstadt.de) und Reiner Michaelis von der Steuerungsgruppe (reiner.mich@elis-online.de).

 

"Umstädter" 01/2022, Ortsgewerbeverein

 

Odenwälder Bote, 15.05.2022

 

Odenwälder Bote, 12.11.2021

 

GEPA-Presseportal, 28.10.2021

"Das beste Produkt im Test": In der aktuellen November-Ausgabe der Zeitschrift ÖKO-TEST hat der Bio-Kaffee "Faires Pfund" von Fair Trade-Pionier GEPA mit der Bestnote "gut" als Testsieger abgeschnitten. Insgesamt fielen 14 von 20 untersuchten gemahlenen Kaffees durch. Auch in der Einzelkategorie "Kaffeeanbau/Transparenz" konnte der GEPA-Kaffee als einziger mit der Bestnote "sehr gut" überzeugen, wie auch ÖKO-TEST positiv hervorhebt. Hier gingen die sechs Bio-Anbieter im Gegensatz zu konventionellen Anbietern mit gutem Beispiel voran. Am schlechtesten im Testergebnis "Kaffeeanbau/Transparenz" schnitten Kaffees namhafter Marken ab. Laut ÖKO-TEST zählt der "Faires Pfund Bio Kaffee" auch in Sachen Inhaltsstoffe zu den Besten im Test. (Kategorien "Inhaltsstoffe" und "Sensorik" jeweils die Einzelnote "gut"), viele Kaffees landeten dagegen im Mittelfeld oder sogar bei Note "ausreichend" und "mangelhaft". Abwertungen gab es bei allen Kaffees für den Nachweis von Furan, das beim Rösten entsteht.

ÖKO-TEST: Transparenz Voraussetzung für Menschenrechte und Umweltschutz

Verantwortung bei Menschenrechten und Umweltschutz geht für ÖKO-TEST mit Transparenz einher. Deshalb mussten die 20 Kaffee-Anbieter einen umfangreichen Fragebogen zu allgemeiner sozialer und ökologischer Unternehmensverantwortung, menschenrechtlichen Sorgfaltspflichten, Risikomanagement sowie Rückverfolgbarkeit ihrer Lieferkette ausfüllen. Diese Themen stehen für die GEPA und ihre Handelspartner an erster Stelle. Daher konnte der Vorreiter im Fairen Handel seine Aussagen durch Fairtrade- und Bio-Zertifikate, Lieferdokumente und Verweise auf www.gepa.de lückenlos belegen sowie seine Fair plus-Punkte bei der Zusammenarbeit mit Handelspartnern darstellen.

Klimawandel hat die ökonomische Lage von Kleinbauern weiter verschlechtert

Im Hintergrundartikel "Kaffee ist alle" geht ÖKO-TEST auf die dramatischen Auswirkungen des Klimawandels für Kaffee ein: Viele Arten sind vom Aussterben bedroht, Schädlinge und Krankheiten wie der Kaffeerost nehmen zu. Im Artikel wird auch GEPA-Einkaufsmanager Kaffee, Kleber Cruz Garcia, befragt. Er sieht die Schuld bei der Verbreitung von Kaffeerost vor allem bei den niedrigen Kaffeepreisen: "Wenn die Kosten des Kaffeeanbaus die Einnahmen aus dem Verkauf übersteigen, werden die Kaffeepflanzen nicht mehr gepflegt, mit Düngemitteln nicht versorgt, das Unkraut nicht entfernt, die Insekten nicht bekämpft." Der Klimawandel verschärft das Phänomen. Kleber Cruz Garcia: "Bei steigender Temperatur und höherer Feuchtigkeit hat der Kaffeerost schwache und alte Kaffeepflanzen gefunden, die zu einer schnellen Verbreitung des Pilzes beigetragen haben." Sein Fazit: "Der Klimawandel hat die schlechte ökonomische Situation der kleinen Bauern verstärkt". Aufgrund seiner langjährigen Verbindung mit den Kaffeeproduzent*innen ist er davon überzeugt, dass es keinen Klimaschutz ohne faire Preise gibt. Kaffee ist hier ein repräsentatives Beispiel unter vielen. Deshalb hat die GEPA unter dem Motto #ClimateJusticeNow in diesem Jahr einen mehrjährigen Schwerpunkt für mehr Klimagerechtigkeit gestartet.

Als Fair Trade-Pionier steht die GEPA seit über 45 Jahren für Transparenz und Glaubwürdigkeit ihrer Arbeit. Wir handeln als größte europäische Fair Handelsorganisation mit Genossenschaften und sozial engagierten Privatbetrieben aus Lateinamerika, Afrika, Asien und Europa. Durch faire Preise und langfristige Handelsbeziehungen haben die Partner mehr Planungssicherheit. Hinter der GEPA stehen MISEREOR, Brot für die Welt, die Arbeitsgemeinschaft der Evangelischen Jugend in Deutschland (aej), der Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) und das Kindermissionswerk "Die Sternsinger". Für ihre Verdienste um den Fairen Handel und die Nachhaltigkeit ist die GEPA vielfach ausgezeichnet worden, u. a. beim Deutschen Nachhaltigkeitspreis mit TOP3 in der Kategorie "Unternehmenspartnerschaften 2020" für die langjährige Zusammenarbeit mit dem Teepartner Tea Promoters India und mit dem "CSR-Preis der Bundesregierung 2020" in der Kategorie "Verantwortungsvolles Lieferkettenmanagement". Als eines von wenigen Unternehmen in Deutschland hat sich die GEPA nach dem Garantiesystem der WFTO prüfen lassen.